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Siegfried Stahl: Unterschied zwischen den Versionen

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Inhaber des ehemaligen Museums Stahlrad in Rechberghausen..
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Inhaber des ehemaligen Museums Stahlrad in Rechberghausen.
Die Sammlung Stahl
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Wie kommt es dazu, dass jemand Fahrräder sammelt? Siegfried Stahl hatte eine Fahrschule und war begeisterter Rallyefahrer. Als er mit 40 Jahren mit dem Rallyesport aufhören musste, suchte er nach einer neuen sportlichen Betätigung und entdeckte das Rennradfahren für sich, welchem er seitdem mit derselben Leidenschaft nachgeht. Irgendwann war das Interesse am Fahrrad so groß, dass er begann, sich mit der Geschichte des Fahrrades zu beschäftigen.  
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== Die Sammlung Stahl ==
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Wie kommt es dazu, dass jemand Fahrräder sammelt? Siegfried Stahl hatte eine Fahrschule und war begeisterter Rallyefahrer. Als er mit 40 Jahren mit dem Rallyesport aufhören musste, suchte er nach einer neuen sportlichen Betätigung und entdeckte das Rennradfahren für sich, welchem er seitdem mit derselben Leidenschaft nachgeht. Irgendwann war das Interesse am Fahrrad so groß, daß er begann, sich mit der Geschichte des Fahrrades zu beschäftigen. <br>
 
Mit der Zeit reifte der Entschluss, ein Fahrradmuseum aufzubauen. Und so entstand eine umfangreiche Sammlung, mit der er versuchte, möglichst alle Epochen der Fahrradentwicklung darzustellen. Im Jahr 2005 war es dann soweit: Siegfried Stahl eröffnete in Rechberghausen das Fahrradmuseum Stahlrad. Leider wurden 2011 die Räumlichkeiten gekündigt. Das Gebäude, in dem sich das Museum befand, wurde mittlerweile abgerissen. Seitens der Gemeinde Rechberghausen bestand kein Interesse am Fortbestand des Museums. Siegfried Stahls Versuche, eine Kommune zu finden, die Interesse an einem Fahrradmuseum hat, blieben erfolglos – so musste er einen Teil seiner Sammlung verkaufen. Einige Räder befinden sich heute in Südkorea, andere im Deutschen Fahrradmuseum in Bad Brückenau. Einen harten Kern der Sammlung hat er behalten – dieser ist nicht mehr öffentlich zugänglich.
 
Mit der Zeit reifte der Entschluss, ein Fahrradmuseum aufzubauen. Und so entstand eine umfangreiche Sammlung, mit der er versuchte, möglichst alle Epochen der Fahrradentwicklung darzustellen. Im Jahr 2005 war es dann soweit: Siegfried Stahl eröffnete in Rechberghausen das Fahrradmuseum Stahlrad. Leider wurden 2011 die Räumlichkeiten gekündigt. Das Gebäude, in dem sich das Museum befand, wurde mittlerweile abgerissen. Seitens der Gemeinde Rechberghausen bestand kein Interesse am Fortbestand des Museums. Siegfried Stahls Versuche, eine Kommune zu finden, die Interesse an einem Fahrradmuseum hat, blieben erfolglos – so musste er einen Teil seiner Sammlung verkaufen. Einige Räder befinden sich heute in Südkorea, andere im Deutschen Fahrradmuseum in Bad Brückenau. Einen harten Kern der Sammlung hat er behalten – dieser ist nicht mehr öffentlich zugänglich.
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== fotografiert & dokumentiert ==
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Bevor die Sammlung Stahl aufgelöst und das Kulturgut zerstreut wurde, hat der Fotodesigner [[Florian Freund]] diese Exponate dokumentiert.<br>
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43 ausgewählte Objekte dieser Sammlung illustrieren die Fahrradgeschichte im Buch "[[Velo evolution - Fahrradgeschichte]]".

Aktuelle Version vom 15. März 2018, 18:27 Uhr


Personenname Stahl, Siegfried
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
Geburtsdatum
Geburtsort
Beruf
Nationalität deutsch
Sterbedatum
Sterbeort
Begräbnisdatum





Es wurden noch keine Funktionen zu dieser Person erfasst!

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Es wurden noch keine Mitgliedschaften zu dieser Person erfasst!


Es wurden noch keine Auszeichnungen zu dieser Person erfasst!

Es wurde noch keine Familie zu dieser Person erfasst! Es wurden noch keine Beziehungen zu dieser Person erfasst!


Inhaber des ehemaligen Museums Stahlrad in Rechberghausen.


Die Sammlung Stahl

Wie kommt es dazu, dass jemand Fahrräder sammelt? Siegfried Stahl hatte eine Fahrschule und war begeisterter Rallyefahrer. Als er mit 40 Jahren mit dem Rallyesport aufhören musste, suchte er nach einer neuen sportlichen Betätigung und entdeckte das Rennradfahren für sich, welchem er seitdem mit derselben Leidenschaft nachgeht. Irgendwann war das Interesse am Fahrrad so groß, daß er begann, sich mit der Geschichte des Fahrrades zu beschäftigen.
Mit der Zeit reifte der Entschluss, ein Fahrradmuseum aufzubauen. Und so entstand eine umfangreiche Sammlung, mit der er versuchte, möglichst alle Epochen der Fahrradentwicklung darzustellen. Im Jahr 2005 war es dann soweit: Siegfried Stahl eröffnete in Rechberghausen das Fahrradmuseum Stahlrad. Leider wurden 2011 die Räumlichkeiten gekündigt. Das Gebäude, in dem sich das Museum befand, wurde mittlerweile abgerissen. Seitens der Gemeinde Rechberghausen bestand kein Interesse am Fortbestand des Museums. Siegfried Stahls Versuche, eine Kommune zu finden, die Interesse an einem Fahrradmuseum hat, blieben erfolglos – so musste er einen Teil seiner Sammlung verkaufen. Einige Räder befinden sich heute in Südkorea, andere im Deutschen Fahrradmuseum in Bad Brückenau. Einen harten Kern der Sammlung hat er behalten – dieser ist nicht mehr öffentlich zugänglich.


fotografiert & dokumentiert

Bevor die Sammlung Stahl aufgelöst und das Kulturgut zerstreut wurde, hat der Fotodesigner Florian Freund diese Exponate dokumentiert.
43 ausgewählte Objekte dieser Sammlung illustrieren die Fahrradgeschichte im Buch "Velo evolution - Fahrradgeschichte".