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Albert Richter

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Albert Richter, Köln, Radrennfahrer, geb. 14.10.1912, gest. 02.01.1940

Albert Richter "war ein berühmter Radrennfahrer der Dreißigerjahre – Weltmeister 1932 im Sprint der Amateure und als Berufsfahrer siebenfacher Deutscher Meister und zweifacher Vizeweltmeister –, ein Aushängeschild der Nation und somit auch der Nationalsozialisten. Doch dann tat er etwas, das tödlich für ihn endete. Er hielt zu seinem jüdischen Trainer, der längst ins Ausland geflüchtet war, und er half bei einer finanziellen Transaktion für einen in die Schweiz geflohenen Juden."[1]


  • 1998 wird sein Grab auf dem Ehrenfelder Friedhof zum städtischen Ehrengrab
  • 1996 erhält die Radrennbahn in Müngersdorf seinen Namen. Eine Bronzetafel erinnert an ihn: "Gedenken an Albert Richter, Opfer nationalsozialistischer Unmenschlichkeit"
    (Quelle: "Der Tod des Weltmeisters" In: Günter von Lonski: Gib Speiche Alter! Maxime 2008 im Shop

)



Quellen:

  1. Nachwort von Elmar Schenkel. In Herbert Friedrich: Der Tod des Weltmeisters. Maxime 2015